»ENDstationen«

Ein Hörspaziergang auf dem Friedhof Rosenberg in Winterthur
von Judith Zwick und Bettina Mittelstrass produziert für lauschig.ch

Was hat eine erotische Statue auf einem Friedhof zu sagen? Inwiefern hängen Literatur und Kunst mit dem Tod zusammen? Wie klingt der Tod? Ist der Friedhof eine Art Hotel? Und sind im Tod wirklich alle gleich?

22 Hörstationen luden im Sommer und Herbst 2022 und 2023 zu einem Spaziergang durch die denkmalgeschützte Parkanlage des Friedhofs Rosenberg in Winterthur ein, diesen und weiteren Fragen nachzugehen und mehr über eines der grössten Rätsel der Menschheit zu erfahren: den Tod. Denn der eigene Tod ist unvorstellbar. Tot sind immer nur die anderen und diese Toten – sie schweigen seit jeher. Kein Mensch weiss aus Erfahrung, was er bringt. Und doch weiss eine jeder, dass er einst kommt. So generiert das Bewusstsein über die eigene Sterblichkeit seit Jahrtausenden Kultur, treibt Vorstellungen vom Jenseits an, schafft Mythen, Epen und Märchen. Der Tod fasziniert bis heute. Und bis heute spornt er uns immer wieder aufs Neue an, unsere eigene Endlichkeit in Musik, Kunst, Literatur und Dichtung zu überwinden und so zu überdauern.

Konzept, Text und Regie
Judith Zwick und Bettina Mittelstrass

Realisation vor Ort
Ramona Früh, Valérie Hug

Sprecher:innen
Shenja Lacher, Katja Schild, Xenia Tiling, Hans Jürgen Stockerl

Technische Realisation
Tom Appl, Downtown Studios

Programmierung Landingpage
Tom Kummer, Studio für audiovisuelle Kommunikation