Lesungsmoderationen

Eine Auswahl meiner Moderationen:

AUSLESE. EINE LESE- UND GESPRÄCHSREIHE
MIT HANNS-JOSEF ORTHEIL

24. JANUAR 2018, 19.30 UHR
AutorenfotoHanns-Josef Ortheil sagt: “Ohne mein tägliches Notieren, Sammeln und Zuordnen könnte ich wohl nicht leben, ohne das Veröffentlichen schon.” Wir freue uns trotzdem, dass seine Bücher aus seinem riesigen “Archiv” herausgewandert sind. Wie aber ist es zu diesem umfangreichen Werk gekommen? Wie ist diese            ungewöhnliche Ar26962018_1366664053439964_2745052397703761083_obeits- und Lebensweise des täglichen, fortwährenden Schreibens von Hanns-Josef Ortheil zu verstehen – diese eindrückliche Lebenskunst? Was liebt er- und was liebt er nicht? Das haben wir ergründet in Form von Lesungen aus drei verschiedenen Werken und durch Gespräche, die ich mit Hanns-Josef Ortheil geführt habe.


AUSLESE. EINE LESE- UND GESPRÄCHSREIHE
MIT NICOLA STEINER

DI, 24. APRIL 2018, 19.30 UHR
Warum lesen auslese_Nicola Steinerwir überhaupt? Welche Bücher faszinieren uns? Was hat Literatur mit uns und unserem Leben zu tun? Und: worüber sprechen wir eigentlich, wenn wir über Bücher sprechen und urteilen (Tim Parks)? Darüber haben ich gesprochen mit Nicola Steiner, Moderatorin des »Literaturclub« beim Schweizer Fernsehen. »Lesen ist Leben», sagt Nicola Steiner. »Lesen ist Lust und Freude, IMG-20180425-WA0009Frust und Anstrengung, aber manchmal einfach auch Rebellion gegen die Langeweile«. Mit ihrer Sendung bezieht sie Position, will sie zeigen, was sich zu lesen lohnt und was vielleicht nicht im Tumult der Neuerscheinungen untergehen sollte. Deshalb wollte ich wissen: Was sind Nicola Steiners literarische Entdeckungen aus ihrer Zeit als Literaturkritikerin?

Nicola Steiner ist seit 2008 Mitglied der Literaturredaktion von SRF und seit 2014 Moderatorin des »Literaturclub«. Sie produziert Radiosendungen, v.a. die Literatur-Hintergrundsendung »52 beste Bücher« auf SRF 2 Kultur. Nach ihrem Studium der Sprachen sowie Wirtschafts- und Kulturraumstudien in Passau arbeitete sie bei den Verlagen Hanser in München und Schöffling & Co. in Frankfurt und ab 2003 bei der Zeitschrift »Du« in Zürich.


ausLESE. Eine Lese- und Gesprächsreihe
MIT FELICITAS HOPPE

Mi, 27. JUNI 2018, 19:30 UHR
Mit unserer kommenden ausLESE haben wir Ihnen eine exklusive, unvergessliche, ja einzigartige Expedition mit der Büchner-Preisträgerin Felicitas Hoppe unternommen. In nur 90 Minuten haben wir mit Frisören gepicknickt, tief in der Erde nach Schätzen, nach Wünschen gegraben, sind paradiesisch in See gestochen, auf Ritter, Ratten und Rucksäcke getroffen, die wir selbstverständlich auf die leichte Schulter genommen haben. Wir haben zehntausende von Meilen zurückgelegt (von Boston über San Francisco bis Los Angeles und zurück nach New York), ohne auch nur den Koffer gepackt zu haben. Und doch waren wir am Ende  ausgestattet sein mit der nötigen Wahrheit (russisch: „PRAWDA“) über: Amerika, die ganze Welt und natürlich – Felicitas Hoppe sowie ihr gesammeltes Werk. An diesem Abend wurden “Metapher zu Fakten, Legenden zu Schicksalen” und wir haben uns um Kopf und Kragen geredet.


AUSLESE. EINE LESE- UND GESPRÄCHSREIHE
MIT JAN WEILER

Von der Büchner-Preisträgerin zum Bestsellerautor ist es ja eigentlich nur ein Katzensprung. Und deswegen war er der vierte Gast unserer ausLESE: der Schriftsteller Jan Weiler. Gemeinsam haben wir einen Abend lang in seinem Leben & Werk herumgestöbert. Denn Letzteres ist mittlerweile riesengroß!

Jan Weilers »Leben als Mensch« brachte nämlich nicht nur seine populären Kolumnen hervor, sondern auch eine Fülle ganz anderer Geschichten: die legendäre Pubertier-Saga, »Maria ihm schmeckt’s nicht« (sein berühmtes Romandebüt) und Krimis, die eigentlich gar keine Krimis sind, sondern Gesellschafts-romane. Dazu: Kinder­bücher und Hörproduk-tionen, groteske Geschichten über seine Lesereisen durch unser kleines Land namens Deutschland. Und vieles mehr.

Unsere vierte ausLESE hat den Bestsellerautor Jan Weiler zu einer ungewohnt kleinen, einer persönlichen Lese- und Gesprächsrunde eingeladen in einem ausverkauften Wolkensteinsaal.


AUSLESE. EINE LESE- UND GESPRÄCHSREIHE
MIT Mariana Leky

Selma, eine alte Westerwälderin, kann den Tod voraussehen. Immer, wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Davon, was die Bewohner in den folgenden Stunden fürchten, was sie blindlings wagen, gestehen oder verschwinden lassen, erzählt Mariana Leky in ihrem Roman.
„Was man von hier aus sehen kann“ ist das Porträt eines Dorfes, in dem alles auf wundersame Weise zusammenhängt. Aber es ist vor allem ein Buch über die Liebe unter schwierigen Vorzeichen, Liebe, die scheinbar immer die ungünstigsten Bedingungen wählt. Marian Lekys Roman stand 2017 wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste und wurde zum „Lieblingsbuch der Unabhängigen“ gewählt – von Buchhändler*innen aus ganz Deutschland. Darüber wollen wir mit der Autorin sprechen, aber natürlich auch über alle ihre anderen Werke.


AUSLESE –EINE LESE- UND GESPRÄCHSREIHE
MIT Feridun Zaimoglu

Feridun Zaimoglu gehört zu den wichtigsten deutschen Autoren der Gegenwart. Mit einem unfassbar breiten Œuvre hat er es geschafft, sich als „Seiteneinsteiger in einer bürgerlichen Disziplin“ (Zaimoglu) zu behaupten und im literarischen Betrieb zu positionieren. Als Kind türkischer Gastarbeiter kam Feridun Zaimoglu mit knapp einem Jahr nach Deutschland, verbrachte die ersten zwei Jahrzehnte seines Lebens in München, Berlin und Bonn, bevor er 1985 nach Kiel kam, um dort – den Eltern zuliebe – Humanmedizin zu studieren und begann zudem ein Kunststudium. Die Schriftstellerei hat Zaimoglu erst später entdeckt, beim Schreiben, ohne Schriftsteller zu sein. Mit seinem Autoren-Debüt „Kanak Sprak“ (1995) machte er sich zunächst zum Sprachrohr anderer – türkischstämmiger Jugendlicher vom Rande der Gesellschaft – und erschuf dennoch (s)eine unverwechselbare Kunstsprache. Der Erfolg stellte sich ein, Zaimoglu avancierte zum Kultautor und wurde zum Enfant terrible der Gegenwartsliteratur. Es folgten weitere Bücher in den 1990ern mit ähnlichen Themen: Abschaum, Koppstoff, Liebesmale, scharlachrot.

Irgendwann aber hat sich das Thema „Kanake“ erschöpft und Zaimoglu erfindet sich neu, legt seine Kanaken-Kunstsprache ab, schreibt eine Fülle an Erzählungen und Romanen, die durch unterschiedlichste Schreibweisen gekennzeichnet sind und in denen sich immer wieder die gesellschaftspolitische Geschichte der Bundesrepublik spiegelt: Zwölf Gramm Glück, Leyla, Liebesbrand, Hinterland, Ruß, Isabel, Evangelio und sein aktueller Roman Die Geschichte der Frau – um nur einige Titel zu nennen.

Feridun Zaimoglu ist ein Wandlungskünstler – ein großer „Sprachen- und Sprachweltenerfinder“ (Ijoma Mangold) und eine wichtige Stimme in Deutschland. Wir freuen uns mit ihm gemeinsam über sein vielfältiges Werk sprechen zu dürfen. Seien Sie uns herzlich willkommen zu Lesungen & Gesprächen & Wein.


AUSLESE –EINE LESE- UND GESPRÄCHSREIHE
MIT Zsuzsa Bánk

Zsuzsa Bánk, geboren 1965, arbeitete als Buchhändlerin und studierte Publizistik, Politikwissenschaft und Literatur. Heute lebt sie als Autorin mit ihrem Mann und zwei Kindern in Frankfurt a.M. Für ihr Debüt »Der Schwimmer« wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Für die Erzählung »Unter Hunden« aus ihrem Erzählungsband »Heißester Sommer« erhielt sie den Bettina-von-Arnim-Preis. Zuletzt erschienen ihre Romane »Die hellen Tage« und »Schlafen werden wir später«.


In der Fremde sprechen die Bäume arabisch. Lesung und Gespräch mit dem Schriftsteller Usama Al Shahmani

30. September 2019, 19:30 Uhr in in der Stadtbibliothek Konstanz


ANMODERATION bei der LANGEN NACHT DER LYRIK beim LESELENZ: ULRIKE ALMUT SANDIG, TIM TRZASKALIK, MARKUS MANFRED JUNG und Lütfiye Güzel (2018 /2019)
Kurator: José F. A. Oliver


BUCHPREMIERE: CHRISTINE ZUREICH

9. März 2018, 20:00 Uhr, OSIANDER Konstanz

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POETRY-PERFORMANCE “GLANZ UND SCHATTEN”
MIT MICHAEL FEHR 

7. OKTOBER 2017 UM 20:00 Uhr
Michael Fehr

Michael Fehr ist ein Erzähler. Ein Schriftsteller, der nicht schreibt. Ein Shootingstar der Schweizer Literaturszene. Seine Buchpublikationen heißen Kurz vor der Erlösung (2013), Simeliberg (2015), zuletzt: Glanz und Schatten. Darin: 18 Erzählungen, die im Luzerner Verlag Der gesunde Menscherversand im Frühjahr 2017 erschienen sind. Erzählungen? Nun, mit Gattungsfragen kommt man bei Michael Fehr nicht weit. Ohne Punkt und Komma treiben Sätze, Wortbilder, Klangkompositionen die Geschichten lyrisch voran. Sie sind mündlich getextet (Michael Fehr ist seit der Geburt fast blind), gemacht für den Vortrag, die Bühne. Dazu gehört seine Stimme. Wer Michael Fehr je gehört hat, wird sie nicht mehr vergessen. Rauchig und von einer unglaublichen Kraft. Die Wucht seiner Performance gleicht der Wucht seiner Sprache. Sie ist anders. Ungewöhnlich wie die Geschichten, die Fehr erzählt: kraftvoll, radikal, fantastisch und grausam. Märchenhafte Figuren – grausame Menschen und Tiere (Teufel, Schlangen, alte Männer) – tragen elementare Kämpfe aus. Man kann sich durchaus schwer tun mit diesen Geschichten. Glanz und Schatten ist nichts für zarte Gemüter und nichts für Menschen, die nach Erklärungszusammenhängen in der Literatur suchen. »In den Mythen schlägt auch einfach der Blitz ein und keiner fragt warum«, so Michael Fehr. Alle anderen aber, werden Michael Fehrs Vortrag als ein Gesamtkunstwerk erleben.


DIE FREMDE EIN SELTSAMER LEHRMEISTE.  LESUNG MIT BERNADETTE CONRAD UND USAMA AL- SHAHMANI

18. September 2017 um 19:00 Uhr

Bild 1- Bernadtte Conrad 1Weil er ein regimekritisches Theaterstück geschrieben hat, muss Usama Al Shahmani 2002 den Irak fluchtartig verlassen. Heute lebt er in Frauenfeld, hat eine Familie, baut sich ein zweites Leben auf. Was bedeutet der plötzliche Abbruch eines gewohnten Lebens? Wie geht Ankommen in einem neuen Leben? Kommt er heute nach einem Besuch im Irak nach Hause oder in ein fremdes Land? Was möchte er denen sagen, die jetzt auf der Flucht sind? Usama Al Shahmani erzählt vom Leben unter Saddam, vom Krieg und von den schwierigen Nachkriegszeiten, vom Spagat zwischen Terror dort und Sicherheit und Frieden hier. Ein Gespräch entspinnt sich mit Bernadette Conrad, deren Familie vor einer Generation auf der Flucht war, und über die persönlichen Erfahrungen hinaus werden europäische und arabische Perspektiven sichtbar auf jenes Repertoire an Themen Krieg, Flucht, Identitätsverlust und Fremdheit, das wir alle bewusst oder unbewusst in uns tragen.


NACH DER FLUCHT. LESUNG UND GESPRÄCH MIT ILIJA TROJANOW

11. Juli 2017 um 19:30 Uhr

»Es gibt ein Leben nach der Flucht, doch die Flucht wirkt fort, ein Leben lang.« Ilija Trojanow ist als Kind zusammen mit seiner Familie aus Bulgarien geflohen, eine Erfahrung, die ihn bis heute nicht mehr los lässt. Virtuos, poetisch und klug reflektierend erzählt Ilija Trojanow von seinen eigenen Prägungen als lebenslang Geflüchteter. Von der Einsamkeit, die das Anderssein für den Flüchtling tagtäglich bedeutet. Davon, wie wenig die Vergangenheit des Geflüchteten am Ort seines neuen Daseins zählt. Was das Existieren zwischen zwei Sprachen mit ihm macht. Welche Lügengeschichten man als Geflüchteter den Daheimgebliebenen auftischt. Und dass man vor der Flucht wenigstens wusste, warum man unglücklich war. Ilija Trojanow erzählt von sich selbst, zugleich ist er eine exemplarische Figur. So gelingt ihm eine behutsame und genaue Topographie des Lebens nach der Flucht, das existentielle Porträt eines Menschenschicksals, das unser 21. Jahrhundert bestimmt.


PERSPEKTIVEN EINER AUSSTELLUNG. Ein Rundgang durch „SPIRIT. Eine Ausstellung über Identität und kulturelle Prägungen“

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Riechenthal-Saal im Kulturzentrum am Münster Konstanz

Rundgang mit Judith Zwick

Kein Zweifel. Sie ist wieder da. Die Frage nach der Identität. Nach Heimat und nach Grenzen. Lassen Sie uns bei einem Ausstellungsrundgang über diese Begrifflichkeiten nachdenken und über die Kunstwerke ins Gespräch kommen. Perspektiven einer Ausstellung – wir freuen uns auf Sie.

Eine Ausstellungsprojekt des Kulturbüros und der Konzilstadt Konstanz.


BELLA GERMANIA. Lesung mit Gespräch
26. September 2016, 19:30 Uhr im Bücherschiff Konstanz

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Specks Roman „Bella Germania“ ist eine  deutsch-italienische Einwanderer- und Familiengeschichte in drei Generationen.

Daniel Speck und Judith Zwick im ausverkauften Bücherschiff

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 Wissenschaft ALS BERUF. EIN GESPRÄCH 

csm_Kuko_TdoT_19_Denken_Zwick_Balke_web_d4aba58d7718. Juni 2016 um 16:00 & 17:00 Uhr in der Bischofsvilla, Konstanz
MIT: FRIEDRICH BALKE (Medien, Bochum), CECILIA CRISTELLON (Geschichte/Philosophie, Frankfurt), Amber Griffioen (Philosophie, Konstanz) UND OLIVER LEPSIUS (Jura Bayreuth).

Judith Zwick im Gespräch mit Prof. Dr. Friedrich Balke
Flyer zur Veranstaltung des Kulturwissenschaftlichen Kolleg Konstanz


 >>w.orte<< Welche Sprachen spricht Heimat?
Im »Fremdenzimmer« mit dem Lyriker José F.A. Oliver
Eine musikalische Lesung mit Gespräch

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8. Mai 2016 um 20:00 Uhr im Wolkenstein-Saal Konstanz
Einführung & Moderation: Judith Zwick

Eine Veranstaltung im Rahmen des Literatursommers 2016. Eine Veranstaltungsreihe der Baden-Württemberg Stiftungwww.literatursommer.de.

Flyer zur  Veranstaltung

Im Gespräch mit José F.A. Oliver 


 ADNAN MARAL LIEST AUS ADNAN FÜR ANFÄNGER – MEIN DEUTSCHLAND HEISST ALMANYA UND SPRICHT MIT ÖZKAN EZLI ÜBER DAS NEUE DEUTSCHLAND

24. Februar 2015, Wolkenstein-Saal Konstanz
Adnan Maral_neu

Integration war gestern! Menschen mit Migrationshintergrund sind längst in der deutschen Gesellschaft angekommen – nur scheinen weder die Deutschen noch die Türken das zu wissen. So lautet die Botschaft in Adnan Marals Buch, in dem er unterhaltsam und pointiert auf vierzig Jahre deutsch-türkische Integration zurückblickt.

Im Gespräch mit Adnan Maral